Heliotrop

Als Energiestein symbolisiert der Heliotrop die Themen Schutz, Abgrenzung und die Abwehr unerwünschter Einflüsse.

So steht er dafür in allen Situationen Kontrolle zu bewahren.

Landläufig gilt er einerseits als beruhigender Kraftstein bei Nervosität, Aggressivität und Gereiztheit.

Andererseits wird ihm bei Müdigkeit und Erschöpfung eine belebende Komponente zugeschrieben.

Auf körperlicher Ebene kennt ihn die Steinheilkunde als Stein mit engem Bezug zum Immunsystem. Er gilt als „Echinacea“ der Heilsteine und wird gerne bei beginnenden Infekten und Entzündungen eingesetzt.

Wenn Hildegard von Bingen vom Jaspis schreibt ist der Heliotrop gemeint, so wird er oft auch als Hildegard Jaspis bezeichnet.

Sie schreibt über ihn - Zitat: "Wenn ein Mensch im Geiste um etwas ringt oder sich Gedanken fassen will zu dem, wohin es ihn mit Eifer zieht, wenn er Großes im Sinn hat oder einen Rat braucht, so nehme er einen Jaspis in den Mund. Dann geht die Kraft des Steines in seinen Verstand über und stärkt den Verstand und zügelt ihn, damit er sich nicht zerstreut und in Ablenkungen verliert und keinen klaren Standpunkt findet, sondern daß er zu wirklichem Nutzen wird."

Sie berichtet in Ihrem “Buch der Steine“ von seiner Anwendung bei Erkrankungen der Ohren, bei krustigem Schnupfen, bei Gicht aber auch in unruhigen Zeiten mit schlechten Träumen. Auch die beliebten Hildegardjaspis Ohr-Oliven gehen auf die Äbtistin zurück.

Zum Weiterlesen:

Heliotrop- Echinacea der Heilsteine?

_{Hinweis: Ein Wirkung von Heilsteinen ist nach wissenschaftlichen Kriterien nicht erwiesen. Die Steinheilkunde begründet sich auf Überlieferungen, Traditionen und Erfahrungswerten.}

_{Quellen und Buchtipps: "Lexikon der Heilsteine", Michael Gienger / "Die Heilsteine der Hildegard von Bingen", Michael Gienger / "Mythos Edelstein", Marco Schreier}