Die Guppe der Granate ist vielfältig und besteht aus 16 eigenständigen Mineralien. Am gängigsten als Energiestein ist der rote Granat, auch bekannt als Karfunkel. Allerdings wurden bis ins 17. Jahrhundert neben dem roten Granat auch der Rubin und der Spinell als Karfunkel bezeichnet. Beim roten Granat handelt es sich entweder um den Almandin (Eisen-Aluminium Granat) oder den Pyrop (Magnesium- Aluminium Granat)
Farbe: rot, rotbraun, rotschwarz (Almandin); rot, rotviolett (Pyrop)
Kristallsystem: kubisch
Vorkommen: Österreich, Skandinavien, Indien, Australien, Brasilien, Alaska
Symbolik: Lebensmut und Krisenbewältigung
Der Granat hat Bedeutung als Kraftstein für Krisensituationen durch persönliche Schicksalschläge oder gesellschaftliche Zusammenbrüche - sehr in Mode war er zum Beispiel nach den beiden Weltkriegen. Als aufbauender und anregender Energiestein steht er in Extremsituationen für Hoffnung und Vertrauen, sowie für die Kraft, den Mut und die Willenstärke Widerstände zu überwinden. Auch in der Steinheilkunde gilt er als aufbauender, anregender Heilstein und wird zur Regeneration vor allem bei Erkrankungen mit großer Schwäche eingesetzt. Anregenden Bezug soll er zum Stoffwechsel, zum Kreislauf und zum Immunsystem haben.
Hildegard von Bingen schreibt über den Karfunkel (meint damit wohl am ehesten den roten Granat): "wenn jemand Kopfschmerzen hat, lege er den Karfunkel auf seinen Scheitel, und zwar genau so lange bis seine Kopfhaut warm wird". Auch Sie berichtet ebenfalls über seine Anwendung "bei Menschen mit Schwäche durch Veränderung der Säfte", die beste Wirkung soll er laut Hildegard von Bingen um Mitternacht entwickeln.
Hinweis: Ein Wirkung von Heilsteinen ist nach wissenschaftlichen Kriterien nicht erwiesen. Die Steinheilkunde begründet sich auf Überlieferungen, Traditionen und Erfahrungswerten.
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