Obsidian
Der Name des Obsidian geht auf den Römer Obsius zurück, der den Stein erstmalig gefunden haben soll.
Aber der Obsidian war bereits in der Antike bekannt, er hat allerdings im Laufe der Zeit eine ganze Reihe von Namen durchlaufen.
Wenn kieselsäurereiche Lava während einem Vulkanausbruch in der kalten Luft schnell erstarrt entsteht Obsidian. Als Art „erstarrter Schmelz“ ähnlich wie Glas, wird er deshalb auch als Vulkanglas bezeichnet. Durch das schnelle Erstarren wird eine Ausbildung kristalliner Strukturen und verschiedener Mineralien verhindert. Deshalb ist der Obsidian selten homogen zusammengesetzt sondern eher ein uneinheitliches Gemisch verschiedenster Mineralstoffe, was ihn je nach Entstehungsbedingungen und Fundort unterschiedlich aussehen lässt.
Arten: schwarzer Obsidian, Rauchobsidian, Goldobsidian, Silberobsidian, Regenbogenobsidian, Mahagoniobsidian und Schneeflockenobsidian
Kristallsystem: amorph
Vorkommen: in Vulkangebieten
Symbolik: Bewusstsein und Hellsichtigkeit
Der Obsidian hat Bedeutung als Energiestein der uns unsere Schattenseiten in einem anderen Licht zeigen kann. Er steht dafür, verdrängte Bewusstseinsinhalte wiederzufinden und neu zu integrieren. So ist er als guter Kraftstein überliefert um festgefahrene Glaubens- und Verhaltensmuster, die an bestimmte Erinnerungen gebunden sind aufzulösen. Er symbolisiert eine verschärfte Wahrnehmung bis hin zur Hellsichtigkeit.
Die Steinheilkunde sieht ihn als auflösenden und wärmenden Heilstein: zum Beispiel bei seelisch-geistigen Blockaden durch Schock, Ängste oder Traumata - deshalb wird er auch als „Erste Hilfe Stein“ bezeichnet. Oder körperlich mit Bezug zu Verspannungen oder Durchblutungsstörungen.
Hinweis: Ein Wirkung von Heilsteinen ist nach wissenschaftlichen Kriterien nicht erwiesen. Die Steinheilkunde begründet sich auf Überlieferungen, Traditionen und Erfahrungswerten.
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